01 Feb Life Fertility Balance Check
Dr. Alexander Just mit „Life Fertility Balance Check”:
„Die große unterschätzte Unbekannte beim Thema Fruchtbarkeit ist die Vorsorge“ –
Der Mediziner startet Vorsorge-Initiative für eine selbstbestimmte Zukunft –
Get your status!
Die Botschaft von Dr. Alexander Just, Gynäkologe und Spezialist für reproduktive Vorsorge, ist klar und deutlich: „Der Life Fertility Balance Check“, also die Untersuchung der Fruchtbarkeit samt regelmäßiger Kontrolle, sollte so selbstverständlich werden wie jeder andere Vorsorgetermin für Frau und Mann.“
Die eigene Work-Life-Balance vorsorglich fest im Griff
Das heutige Frauenbild in der westlichen Welt hat sich enorm verändert, Frauen unseres Jahrhunderts nehmen ihr Leben selbst in die Hand, nutzen ihre vielseitigen Chancen in vollen Zügen. Ausbildung, Karriere, Erlangen von Unabhängigkeit oder einfach die Suche nach dem richtigen Partner sind zum Glück nicht mehr wie früher ausschließlich für Männer bestimmt. Zukunftspläne werden aus vielerlei Gründen und dem Zeitgeist entsprechend ständig neu geschmiedet – und somit geht die Schere zwischen dem Wunsch, auf natürlichem Wege eine Familie gründen zu können und der altersmäßig biologischen Grenze, die das erlaubt, immer weiter auseinander. Diese Tatsache ist folglich auch ein wesentliches gesellschaftspolitisches Thema der heutigen Gegenwart geworden.
„Ich hab doch eh noch genug Zeit“ hört man oft in unbeschwerter Runde – aber leider ist dem nicht immer so: Frauen und Männer, die den Status ihrer eigenen Fertilität nicht kennen, sehen sich später, wenn der Wunsch nach einer Familie tatsächlich eintritt, oft vor Probleme gestellt: denn, sich selbst für fruchtbar zu halten ohne es tatsächlich genau zu wissen, kann unweigerlich in eine biologische Einbahnstraße führen, aus der selbst eine moderne Wissenschaft wie die Reproduktionsmedizin nicht mehr effektiv herauszuhelfen vermag.
Wie fruchtbar bin ich eigentlich – die „JUST-ONE-STEP“- Methode
Ausschlaggebend für die Fertilität einer Frau ist die Anzahl der eigenen Eizellen, die mit zunehmendem Alter unterschiedlich schnell abnimmt. Wer seinen eigenen Status genauer kennen will, kann in einem Labor spezielle Parameter bestimmen lassen. ABER: die Interpretation dieser Werte sollte man in jedem Fall einem Experten für Reproduktive Vorsorge überlassen.
Zum Beispiel AMH (Anti-Müller-Hormon) – damit wird die Anzahl der Eizellen festgestellt. Sind die Einflussfaktoren bekannt, ist durch regelmäßiges Monitoring möglich zu erkennen, wie stark sich der eigene Lebensstil auf die Anzahl der Eizellen ausgewirkt hat. Der regelmäßige Check und die Bewertung der Testergebnisse durch den Spezialisten geben Sicherheit und einen klaren Über – und Ausblick über die eigenen Möglichkeiten der späteren Familienplanung.
„Wir haben die „JUST-ONE-STEP“- Methode entwickelt, mit dem der Status der Fruchtbarkeit untersucht wird“, so Dr. Alexander Just. „Das ist ein Konzept zur Etablierung der reproduktiven Vorsorge, quasi ein Check-Up, bei dem wir Frauen und Männer begleiten wollen. Dieser wesentliche Baustein für ein selbstbestimmtes Leben ist eine simple aber effektive Maßnahme, die in unserer Gesellschaft nahezu unbekannt scheint.“
Unsere „JUST-ONE-STEP“- Methode umfasst z.B. regelmäßiges Monitoring der weiblichen Fruchtbarkeit durch AMH und die altersspezifische Auswertung, oder die Nutzung des Ultraschalls für die Beobachtung des Zyklus. Das erlaubt es, die biologische Variabilität jedes einzelnen Kunden in Bezug auf ihre Fruchtbarkeit klar herauszuarbeiten, um so alle Möglichkeiten und etwaige Alternativen aufzeigen zu können. Durch wiederkehrende Kontrollen, genetische Diagnostik sowie Früherkennung von Erkrankungen, kann man auch Faktoren frühzeitig aufzeigen, die die Fruchtbarkeit beeinflussen können und Gegenstrategien entwickeln.
Erst der Check gibt Sicherheit
„Die generelle Gesundheitsvorsorge, Krebsvorsorge-Untersuchungen und auch der regelmäßige Termin beim Gynäkologen oder Urologen sind für Frauen und Männer inzwischen selbstverständlich. Aber wie viele Frauen bzw. Männer kennen den Status ihrer eigenen Fertilität?“, fragt Dr. Alexander Just als aufmerksamer Beobachter der gesellschaftlichen Veränderungen.
Fakt ist, dass die fruchtbarste Altersspanne von Frauen zwischen 19 und 29 Jahren liegt. In den siebziger Jahren gebaren Frauen durchschnittlich im Alter von 24 Jahren bereits ihr erstes Kind. „Dieser Durchschnittswert hat sich gravierend nach hinten verschoben“, so Dr. Alexander Just, „Frauen unserer Generation stehen, Gott sei Dank, mit beiden Beinen fest und selbstbestimmt im Leben. Sie verfolgen Karrieren oder investieren Zeit in ihre Ausbildungen und somit wird die Familienplanung ganz automatisch erst später zum Thema – im Gegensatz zu früher jetzt mit 30 Jahren (früher mit 20 Jahren). Alleine schon aus diesem Grund ist es heutzutage als Frau wichtig, seine eigene biologische Variabilität herauszufinden. Mit unserer „JUST-ONE-STEP“- Methode kann man hier ansetzen und rechtzeitig zur eigenen biologischen Sicherheit beitragen, denn man sollte nicht einfach davon auszugehen, dass „eh alles passt“. „Hier geht es auch um Bewusstseinsbildung. Vorsorge im Bereich der Fruchtbarkeit kann das Leben der Frau einerseits noch selbstbestimmter gestalten und andererseits im fortgeschrittenen Alter vor herben Enttäuschungen bewahren.“, ist sich Dr. Alexander Just sicher.
Selbstbestimmt und eigenverantwortlich für die eigene Zukunft
Die Botschaft ist am Ende ganz klar und simpel – Frauen und Männer sollten sich rechtzeitig über den Status ihrer eigenen Fertilität informieren! Diese Art der Vorsorge ist bei jüngeren Frauen und Männern nur alle zwei Jahre notwendig. Idealerweise sollte man ab dem 25. Lebensjahr damit beginnen seinen Status zu kontrollieren, aber es gilt wie so oft im Leben: je früher desto besser! Mit dem regelmäßigen “Life Fertility Balance Check” lässt sich die eigene Zukunft in jedem Fall besser planen und der richtige Zeitpunkt für die Familienplanung kann zumindest aus medizinischer Sicht nicht verpasst werden.
Wie spät ist zu spät?
Frauen können generell, während ihrer reproduktiven Zeit, auf eine begrenzte Anzahl von Eizellen zurückgreifen. Und alle Frauen haben bis zum 30. Lebensjahr ihre jeweils optimalste Eizellen-Qualität. Den Wenigsten ist dabei bewusst, dass die Anzahl der Eizellen von Frau zu Frau sehr unterschiedlich sein kann und sich auch nicht steigern lässt.
Selbst mit einem gesunden Lebensstil und regelmäßigem Sport kann man die eigenen gespeicherten Eizellen bestenfalls erhalten. Auch die steigende Lebenserwartung hat weder einen Einfluss auf die Zeitspanne der eigenen Fruchtbarkeit, noch verlagert sie sich damit auf spätere Jahre. Der Zeitraum der optimalen Fruchtbarkeit endet im Alter von ca. 35 bis 38 und selbst modernste Fortpflanzungsmedizin stößt dann an ihre Grenzen. Für alle Frauen gilt: Entscheidend ist immer die Qualität der Eizelle!
Ab dem 30. Lebensjahr haben Frauen mit einer hohen Anzahl von Eizellen einen Vorteil, da ihre Eierstöcke aus einem Pool von Eizellen auswählen können. Sind nur wenige Eizellen vorhanden, ist die Auswahl eingeschränkt
Die eigenen Eizellen vorsorglich einfrieren zu lassen, ist in Österreich nur bedingt möglich. Dafür müssen gesundheitliche Gründe vorliegen, die einen späteren Kinderwunsch und künstliche Befruchtung nachweislich gefährden oder unmöglich machen („Medical Freezing“).
„Immer öfter kommt es vor, dass ich Frauen und Paaren mit Kinderwunsch keine Therapiemöglichkeiten mehr anbieten kann. Wenn bei einer Frau im Alter von beispielsweise 38 Jahren keine eigenen Eizellen mehr vorhanden sind, fehlt die medizinische Alternative. Die eigene Fertilität zu kennen, muss daher ein fixer Bestandteil der gängigen Vorsorge-Untersuchungen werden – Kinderwünsche werden dadurch bewusster und früh genug wahrgenommen und Frauen können die Kontrolle über ihre Familienplanung selbst in die Hand nehmen,“ so Dr. Alexander Just über sein Vorsorge-Projekt „Life Fertility Balance Check – Get your Status“